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Very Little … Almost Nothing
29.10–19.11.2016

Antero Kahila

Gemälde / Paintings

Video: Daniel Permanetter


29.10. – 19. 11. 2016

Toolbox – Finnisch-deutscher Projektraum, Koloniestraße 120

Vernissage: Fr. 28. 10. 2016 um 19 Uhr | Opening: October 28th, 7pm
Öffnungszeiten Kolonie-Wochenende: So. 30. Oktober von 14–18 Uhr
Ausstellungsdauer: 29. Oktober bis 19. November 2016 | Öffnungszeiten: Di–Sa 14–18 Uhr


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Sehr wenig … fast nichts

Antero Kahila arbeitet in verschiedenen Medien; er malt, fotografiert und macht Installationen. Seine künstlerische Tätigkeit sieht er als fortwährende Auseinandersetzung mit den Widersprüchen zwischen dem eigenen Sein in der Welt und vielfältigen Unsicherheiten und Paradoxa, die jeder Begegnung mit der Welt innewohnen.
Seine neueren Arbeiten sind überwiegend Gemälde. In den jüngsten Bildern beschäftigt er sich mit Entfremdung und Rückzug aus der Welt. Oft versucht er zu fassen, dass die Menschheit gleichzeitig verletzlich und um ihr eigenes Bewusstsein zentriert ist. Die Darstellung der menschlichen Gestalt findet er reizvoll und sie ist ihm in ihrer kunsthistorischen Bedeutung wichtig.

Sehr wenig … fast nichts ist eine Serie von Gemälden, die die Grenzen menschlicher Verstehensfähigkeit auslotet und Antworten auf unmögliche Fragen sucht. Sie erkundet das Sein in der Welt in uns; wann hört das Selbst auf und wo beginnt die Welt? Diese Suche kann man mit dem Blick in einen zersplitterten Spiegel vergleichen, an dem man zu nah dran ist, um das Ganze oder auch nur spezifische Details ausmachen zu können – der menschliche Maßstab und seine Grenzen. Entfernungen vermischen sich und Umrisse verschwimmen im Hintergrund. Die unscharfe und fragmentierte Spiegelung entzieht sich der Beobachtung und Analyse. Ich kehre an den Anfang zurück, beginne von Neuem und höre nicht auf zu fragen.


Very Little … Almost Nothing

Antero Kahila works with many media, he paints, he takes photographs, he creates installations. Being an artist is for him both a constant effort to reflect upon the contradictions of being in the world and the insecurities and paradoxes intrinsic in any encounter with the world. Most of Kahila’s recent works are paintings. In his latest works Kahila has dealed with alienation and withdrawal. He often tries to depict humanity which is simultaneously vulnerable and yet in an extraordinary way tuned to consciousness. Depicting the human form for him is not only challenging, but also embodies a fascinating art-historical significance.
Very Little … Almost Nothing is a series of paintings that explores the boundaries of human understanding and seeks answers to impossible questions. It explores the being of the world in us; When does the self end and the world begin? The process could be likened to the act of gazing into a fractured mirror that is too close for one to grasp the whole or distinguishing detail, the human scale and its limits. Distances blend into one another and outlines merge into the background. The unfocused and fragmentary reflection escapes observation and analysis. I return to the beginning, start anew and continue to question.